DHW-MITGLIEDER ALS VORBILDE...
Unter dem Titel “Gesichter ... mehr
Der Integrationsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, hat die Arbeit und den Beitrag der griechischstämmigen Unternehmer und Unternehmen in NRW gewürdigt. Er hob die Bedeutung des Beitrags der Unternehmer mit Zuwanderungsgeschichte bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der Schaffung von neuen Ausbildungsplätzen und der Steigerung der Exporte Deutschlands stark hervor. Auch mit Hilfe von diesen Unternehmern und deren Unternehmen habe es Deutschland geschafft, 2006 Exportweltmeister zu werden.
DHW-Vorstandssprecher Phedon Codjambopoulo und DHW-Generalsekretär Dimitrios Kouros vertraten die griechischstämmige Wirtschaft bei einem Gespräch des Ministers mit Interessenvertretern ausländischer Unternehmen in Düsseldorf. In einem Kreis von Verbandsvertretern aus zehn verschiedenen Nationen konnten erstmalig in der Geschichte des Landes Anliegen und Anregungen direkt an die Politik weitergegeben werden.
„Wir sind sehr erfreut über die Zielstrebigkeit, die Offenheit und die Kompetenz mit denen Minister Laschet an die Sache geht. Noch nie bisher wurde in so einem Rahmen das unermüdliche, stille und uneigennützige jahrzehntelange Engagement ausländischer Unternehmer besprochen und gewürdigt. Wir gratulieren Minister Laschet für seine Initiative mit diesem Schritt der deutschen Öffentlichkeit aufzuzeigen, welch enormen Beitrag ausländische Unternehmen zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes, Förderung der Existenzgründungen, Qualifizierung von Arbeitskräften, Bildung des Nachwuchses und Stärkung der Exporttätigkeit in Deutschland leisten“, so DHW-Vorstandssprecher Codjambopoulo.
Die DHW-Vertreter nutzten die Gelegenheit, um Minister Laschet über die Wirtschaftskraft der ca. 30.000 unternehmerisch tätigen Griechischstämmigen in Deutschland, ihre Organisation und einem aktuellen Projekt NEO XEKINIMA zur Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen in griechischen Unternehmen in den Regionen Köln und Düsseldorf zu informieren. Gleichzeitig hoben sie die Bedeutung der Bilingualität auch für die Wirtschaft hervor. „Denn Mehrsprachigkeit und Interkulturalität sind in der Zeit der Globalisierung und der somit international verflochtenen Wirtschaft neue und zentrale Schlüsselqualifikationen, die schon in Kindergarten und Schule gefördert werden müssen“, so Codjambopoulo weiter. Er forderte die Landesregierung auf, Fehler der vergangenen Regierungen in Sachen „muttersprachlicher Unterricht“ zu korrigieren und neue zukunftsorientierte Lehrpläne – wie sie international vorexerziert werden – zu installieren.